Die Idee, Lachs auf finnische Art und Weise zuzubereiten, kam uns schon im vorigen Jahr.

Wir hatten diese Methode auf dem Weihnachtsmarkt gesehen, den Lachs probiert, und waren begeistert. Das wollten wir auch machen. Die Vorrichtung, die für die Zubereitung notwendig ist, war einfach und simpel. Jedoch dauerte es noch ein ganzes Jahr bis zum diesjährigen Weihnachtsmarkt, auf dem wir dann wieder damit konfrontiert wurden. Jetzt wurde auch noch mehrfach ironisch gefragt, ob es denn in diesem Jahr noch etwas werden würde, mit der Vorrichtung.

Nun, so unter Druck gesetzt, kamen wir auf die Idee, erst einmal ein Provisorium zu bauen, damit nun wirklich noch in diesem Jahr ein Testessen stattfinden konnte.

Ein alter Feuerkorb, der seit Jahren am Verein vor sich hin rostete, war schnell mit Trennjäger und Schweißgerät umgerüstet. Ein Brett, zwei Stück Winkeleisen und ein alter Backofenrost mussten für die eigentliche Lachshalterung herhalten. In zwei Tagen war das ganze Ding zusammengeschustert. Am 18.12.2012 war es dann endlich soweit und die Vorrichtung wurde mit drei Lachsfilets bestückt und unter Feuer gesetzt. Als Beilage kamen noch in Alufolie gewickelte Kartoffeln in die Glut und irgendwie tauchten auch noch einige Mettwürste auf, die plötzlich auch über dem Feuer hingen. Nach einer dreiviertel Stunde waren die Lachsfilets fertig und es konnte gegessen werden. Dazu gab es natürlich Glühwein.

Wie die Bilder zeigen, kann man das Provisorium durchaus als gelungen bezeichnen und es stellt sich die Frage, ob diese Lösung nicht sogar endgültig ist. Auf jeden Fall haben wir Lachs auf diese spezielle Art nicht zum letzten Mal gegessen.



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